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Professional Media Master Class

Über die Professional Media Master Class

Utopieverlust, Neoliberalismus, eine durch Globalisierungsprozesse geprägte Migrationsgesellschaft mit einem dramatischen Nord-Süd-Gefälle, die selbstzerstörerische Dynamik des Anthropozäns, die notwendige Dekolonisierung der Institutionen des Alten Europas, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und mediale Umwälzungen, die jeden Aspekt des Alltags und der Gesellschaft durchdringen — all dies verlangt nach einer radikalen Infragestellung gegenwärtiger Handlungs-, Denk- und Lernmuster und ist ein Appell zu einer neuen Standortbestimmung:

Kollektive Übung für den Ernstfall der Gegenwart

Die PMMC ist ein Ort der Wiedergewinnung künstlerischer dokumentarischer Praxis als autonome Form des gemeinsamen Experimentierens, Forschens und Denkens.

Die PMMC ist ein berufsbegleitendes oder -aufbauendes Programm für Medienschaffende, die sich in einer dokumentarischen Filmpraxis professionalisieren möchten.

Die PMMC Absolvent:innen bilden ein starkes Netzwerk von Künstler:innen in der Region, die sich mit den komplexen Themen unserer Zeit auseinandersetzen, sich ihrer Verantwortung als Meinungsmultiplikatoren bewusst sind, zivilgesellschaftlich engagieren und mit ihren Projekten und darüber hinaus für eine solidarische, faire und gleichberechtigte Gesellschaft eintreten.

In den Jahrgängen 2011-2014 wurden 22 Kurzfilme realisiert. Das PMMC Lab 2015-17 fokussierte auf längere dokumentarische Erzählformen, die ihre Premieren u.a. auf der Berlinale, DOK Leipzig, CPH:DOX oder Vision du Réel erleben durften. Das PMMC Lab 2017-19 fokussierte auf Web-Doc Prototypen. Die PMMC Produktionen liefen bisher auf knapp 160 internationalen und nationalen Festivals, ca. 50 Ausstellungen und Veranstaltungen und erhielten 21 Auszeichnungen.

Die PMMC Alumni Florian Fischer und Johannes Krell erhielten den goldenen Bären für den besten Kurzfilm bei der Berlinale 2019 für ihre Produktion UMBRA, nachdem sie 2013 ihre Kooperation bei der PMMC mit dem Film STILL LIFE begannen, die sie mit Kaltes Tal 2015 fortsetzen wofür sie bereits mit dem deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden.

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News

Spin von Ginan Seidl ist bis 25. April 2022 im IBB-Videoraum in der Berlinischen Galerie zu sehen.

Spin von Ginan Seidl wird als Installation vom 26. Februar bis 17. März im WRO Art Center in Wrocław präsentiert.