Carmen Salas ist 1994 in Cusco, Perú geboren und aufgewachsen. In Deutschland studierte sie Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig. Die Filmtheorie weckte ihr Interesse für Film und Fernsehen. So kommt es, dass sie seit 2016 als Fernsehautorin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeitet, mittlerweile freiberuflich. Im Jahr 2019 begann sie, als Folge des Volksaufstands in Ecuador, dokumentarisch zu arbeiten. In ihren ersten Filmarbeiten befasst sie sich mit den Folgen der kolonialen Praxis des Extraktivismus und mit der politischen Landschaft Südamerikas. Gegenwärtig setzt sie sich künstlerisch mit Migration, Empathie, Gehorsam, Gewalt und Apathie auseinander.