Leonie Kock ist aufgewachsen in Aschaffenburg. Nach dem Studium der Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie in Hamburg und einem kurzen Exkurs in Analogfotografie arbeitet sie in verschiedenen Bereichen von Community- und Kulturarbeit. Hier entwickelt sie ihr Dokumentarfilmdebut „Faltenrock“(2019). In dem persönlichen Portät über Altersbilder, Tanz, Autonomie und gesellschaftliche Teilhabe vereint sie Regie, Produktion und Kamerarbeit. Neben dem darauffolgenden Dokumentarfilmstudium an der filmArche in Berlin beschäftigt sie sie sich in ihrer freiberuflichen Arbeit mit unterschiedlichen dokumentarischen Formaten, die auch Animation und Performance beinhalten. Darüber hinaus arbeitet sie mit dem körpertherapeutischen Ansatz Pantarei Approach und gibt Workshops und Einzelsessions.
Körperin (DE, 2024, 26 min)
Jahrgang: 2023
Körperin ist ein kurzer Essayfilm über den Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Familie und über die Rolle von Körpern als Speicher von Erfahrung. Mit assoziativen Bildern, die in einer halb leeren Wohnung projiziert werden, treten zwei Filmemacherinnen in einen Dialog, in dem sich Erinnerungen mit Träumen und Geschichten vermischen. So entsteht ein Raum, der auf sinnliche Weise von Intimität und Verletzlichkeit erzählt.
Körperin ist im Rahmen der PMMC 2023 entstanden.